Fleischmann BR 23 123
Umbauanleitung: Kühn N025 DCC Decoder im Führerhaus ohne Aufkohlen oder Gewichtsverlust.
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Gehäuse von Lok und Tender abnehmen. Bei diesem Umbau wird der Kühn Decoder auf den Führerhausboden geklebt. Plastikteil
mit Stehkesselnachbildung und Umlaufblechen über die vordere Lampe heben und abnehmen. Beide Lampenschächte vorn und hinten
werden weiß ausgelegt damit das Licht heller wird.
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Beide Kabel von Lok zum Tender werden abgelötet, weil 5 Litzen zum Tender verlegt werden müssen. An Plus oben rot im Bild
und Masse unten blau werden je zwei Litzen angelötet. Je eine Litze verläuft im original Kabeleinschnitt, je eine Litze
wird durch ein 0,5 mm Loch in der Stehkesselwand von unten hoch zum Decoder geführt. Die Leiterbahn zur Lampe wird getrennt
und dort ein Kabel für die Lampe von angelötet. Es ist sinnvoll, den Leiterbahnrest zur Lampe mit Sekundenkleber zu
fixieren. Das Lampenkabel muss um das rechte Befestigungsloch herum verlegt werden und fährt durch die Bohrung der roten
Litze in den Führerstand.
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Hier gut zu sehen die beiden Löcher oberhalb des Decoders. Da die Litzen des Kühn N025 zu dick sind um davon 5 Stück zum
Tender zu verlegen, werden alle Litzen abgelötet. Dann werden die Litzen orange Pin 1, grau Pin 2 und schwarz Lampe vorn
sofort wieder angelötet. Eine Kopflupe ist sinnvoll dabei da die Lötpads sehr klein sind. Nun wird der Kühn auf den
Führerhausboden geklebt und es beginnt die Verdrahtung. Dabei setzt man das abgehobene Plastikteil im Bild wieder auf
das Lokfahrwerk. Die rote Litze von den Radstromabnehmern rechts wird durch das rechte Loch gefädelt, ebenso die blaue
Litze durch das linke Loch. Die schwarze Litze wird durch das rechte Loch nach unten geführt und vorne an der
Lampenleiterbahn angelötet. Genau über den Kabelnuten am Ende des Führerstandes wird je ein 0,5mm Loch gebohrt. Hier wird
rechts im Bild das orange Kabel und links das graue und das schwarze von Pin 6 zur Lampe hinten durchgesteckt.
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Der Decoder ist fertig verdrahtet, man sieht die Litzen unten herausschauen. Nun wird das Lokgehäuse aufgesetzt und die
Bodenschraube wieder eingesetzt. Damit ist die Lok fertig.
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Bearbeitung des Tenders: Die Motorplatine entfällt ganz weil sich herausgestellt hat das ein Masseschluss unten zwischen
Kohleblech und Gehäusemasse in 50% der Umbauten nicht zu vermeiden ist und dann geht die Sucherei los. Das
Diodenplättchen entfällt ebenso damit das Licht nicht zusätzlich abgedunkelt wird. Der Pin, der auf die Platine drückt
wird abgeschnitten, ebenso der Pin der das Diodenplättchen hinten gehalten hat. An der Vorderseite zur Lampe wird später
das schwarze Kabel angelötet.
Es sollte jetzt die Tenderdeichsel wieder eingehängt werden damit die zu verlegenden Litzen nicht zu lang werden.
Das einzige Problem ist noch, die Litzen alle um die Motorecken vorne zu verlegen. Dazu schneidet man mit einem Skalpell
die Hälfte der jeweiligen Dreiecke an dieser Motorecke ab, dann passen vorne drei und hinten zwei Litzen in die Führung.
Die Litzen werden noch verlötet. Orange an Motorkohle oben, grau an Motorkohle unten (jeweils seitlich angelötet.) Rot an
rechte Seite (im Bild vorne) blau an linke Seite sowie schwarz an das Federende der Lampe. Das Tendergehäuse wird
vorsichtig aufgesetzt und die Schraube wieder eingedreht.
Einstellungen z.B.: Adresse XX alle anderen Werks-Parameter können so verwendet werden.
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