Bachmann E-Lok 402 A
Umbauanleitung: Hier mit SLX831 = DHL050
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Gehäuse nach oben abziehen. Dies ist die einfachste Ausführung einer Lok die ich je in den Fingern hatte. das Gehäuse ist
aus schlechtem Resinguß, unversäubert, keine Beleuchtung vorn oder hinten, das Gehäuse hält auf dem Untergestell nur durch
zusätzlich um das Fahrgestell gewickeltes Isolierband. Das zweiteilig ausgeführte Fahrgestell ist ein Primitivabguß aus
einer Bleilegierung ebenfalls unversäubert.
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Wichtigster Punkt ist das zweigeteilte Fahrgestell. Es ist stromleitend, eine Seite plus und eine Seite Masse. Anhand der
mitkopierten vorderen Schrauben die keine Funktion haben sieht man die Billigkopie. Die Wanne unter dem Boden besteht aus
zwei seitlich aufgeklebten schwarzen Plastikplättchen. Zum Zerlegen des Antriebes werden beide äußeren Schrauben entfernt
und beide Teile auseinandergezogen.
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Vor der Weiterbearbeitung sollte man die Drehgestellschleifer und die entsprechenden Schleifbahnen an den beiden Gußteilen
mit Glashaarradierer blank machen. Dann muß die Nase im roten Kreis weggefräst werden damit die Motorkohlehülse unten
keinen Kontakt mehr mit dem Fahrgestellblock hat. Ebenso muß oben an der Motorkohlehülse der Block etwas ausgeschnitten
(gefräst) werden, damit auch hier kein Kontakt zum Fahrgestellblock mehr möglich ist. Wer die Lok tatsägchlich fahren will
sollte die Schleifbahnen der Radschleifer glatt feilen damit die Drehgestelle frei drehen können und einwandfreie
Stromübertragung vorhanden ist.
Der Blechbügel über der oberen Motorkohle sollte herausgebrochen werden.
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An der im Bild gezeigten Stelle wird je ein Gewindeloch 1,2 oder 2 mm angebracht, und je eine Litze rot und blau (schwarz)
an die eingedrehte Messingschraube gelötet. An die Messingkohlenhalter wird unten eine graue und oben eine orange Litze
angelötet und seitlich am Motor nach oben verlegt.
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Der Selectrixdecoder SLX831 = DHL050 ist aufgeklebt und verdrahtet. Um Kurzschlüsse zu vermeiden wird ein 2 mm breites
Tesakreppband unter die Lötanschlüsse geklebt und dann der Decoder erst aufgeklebt. (Sonst wird beim Anlöten der Litzen
das Doppelklebeband unter der Lötstelle heiß und schmilzt und es entsteht ein Kurzschluß zum Fahrgestellblock, bei
Papierkrepp passiert das nicht.) Pin 1 orange an Motor oben, Pin 2 grau an Motor unten, Pin 3 rot an Messingschraube
oben im Bild und Pin 4 blau an messingschraube unten im Bild. Pin 5 und 6 bleiben frei da es keine Lampen gibt.
(Man könnte weiße LED's hinter die Lampen kleben und vorher ein entsprechendes Loch in das resingehäuse bohren.)
Wichtig ist, die vor dem Umbau entfernten Mossgummistücke wieder aufzukleben da sonst das Gehäuse zu tief auf dem
Fahrgestell sitzt und die Drehgestelle keinen Ausschlag mehr haben. Ebenfalls rund um das Fahrgestell das isolierband
kleben weil ohne dies das Fahrgestell aus dem Gehäuse fällt.
Einstellungen: Adresse: XX, Geschwindigkeit 5, Verzögerung 5,Impuls 3, Halteabschnitte nach Belieben.
Wenn man sich die Mühe der Veredelung durch Front und Schlußlichteinbau macht wärde die Lok sicherlich schöner werden.
Bachmann hat sich hier nicht mit Ruhm bekleckert.
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