Arnold BR 61001 Henschel-Wegmann       Umbauanleitung: Es passt ein Selectrix 66830 Update Lok / Wagenkupplung am Ende des Beitrages
	Beide Kupplungsaufnahmen herausziehen und die unteren Endverkleidungen abnehmen. Gehäuseschraube entfernen und Gehäuse abnehmen.
	So sieht die Platine vor der Bearbeitung aus. Zum Entnehmen der Platine erst beide Motoranschlüsse ablöten, dann Platine herausnehmen. Was bearbeitet wird ist bereits angedeutet.
	Beide Drosseln sind abgelötet. Die untere Leiterbahn zum Motor ist gekürzt. Ich habe die Platine unter dem Decoder etwas ausgefräst, muss man ausprobieren ob das Gehäuse später auch so passt indem man den Decoder aufklebt und Gehäuse probeweise aufsetzt. Platine wird auf der Unterseite ebenfalls bearbeitet. Warum der Konstrukteur beide Leiterbahnen auf der Unterseite getrennt hat und dann über Kreuz verbunden hat anstatt den mittleren Haftreifen auf die andere Radseite zu verlegen erschließt sich mir nicht. Ich habe die mittlere Leiterbahn zur Masse gebrückt. Bei der Zuleitung zur Lampe vorn ebenfalls ein Loch gebohrt und hier die Lampenlitze unten angelötet. Da beide Vorläufer Masse geben muss dann natürlich die Haftreifenachse gedreht werden damit hier wenigstens drei Räder Plus geben.
	Der Motor wird durch Aushaken der Feder entnommen und der blaue Kondensator entfernt. (abgezwickt)
	Unter dem Motor wird die Verbindung zur hinteren Lampe getrennt. Die verbliebene Lampenfeder wird nach Anlöten der gelben Litze mit dem schwarzen Kunststoffteil auf das Fahrwerk aufgeklebt und die Litze seitlich am Motor hochgezogen zur Platine.
	Der Decoder ist aufgeklebt. (Die schraube rechts dient nur zur vorübergehenden Fixierung der Platine) Grau Pin 1 an Motorleiterbahn links, orange Pin 2 an Motorleiterbahn rechts, blau Pin 3 an Schiene links, rot Pin 4 an Schiene rechts, gelb Pin 5 an Lampe hinten, weiß Pin 6 an Lampe vorn. Ohne Gehäuse Probe fahren mit Einstellungen: Adresse XX, Geschwindigkeit 5, Verzögerung 4, Impuls 3, Halteabschnitte nach Belieben. Hilfsschraube entfernen und Gehäuse aufsetzen. Wer diesen Zug oft auf und abgleist hat das Problem mit der Kupplung Lok / 1Wagen. Hier fummelt man sich einen ab. Daher habe ich versucht, wenigstens diese Kupplung irgendwie zu vereinfachen. Es bot sich die Möglichkeit an, ohne die Originalkupplungen zu ändern, eine Magnetkupplung einzubauen.
	Die fertige Kupplung, zur Demonstration noch nicht geschwärzt. Ein Ankuppeln ist jetzt sehr leicht da beide Kupplungsmagnete sich selber "suchen" und verbinden.
	Eine Verbindungsstange aus Messing, 2mm breit, 1mm dick, Länge nach Augenmaß und gewünschtem Abstand wird angefertigt und mit einem 1,1 mm Loch wie im Bild versehen. Am anderen Ende wird mit Sekundenkleber der 2,5mm Rundmagnet aufgeklebt. Die Verbindungsstange im Bild ist für die Lok, bei der Verbindungsstange des ersten Wagens wird seitlich noch etwas ausgefeilt damit eine größere Beweglichkeit seitlich gegeben ist.
	An der vorstehenden ca. 1 mm dicken Zunge der Lok wird ein 1 mm Gewindeloch angebracht und hier die Verbindungsstange mit dem Magnet durch eine 1 mm Schraube befestigt.
	Hier der erste Wagen mit bereits eingepasster Magnetstange. Zu sehen sind die beidseitigen Ausrundungen die ein größeres Auslenken in Kurven ermöglichen.
	Der erste Wagen mit Magnetkupplung. Durch die dicken Pufferhülsen an Lok und Wagen ist die geschwärzte Magnetverbindung später kaum wahrzunehmen.
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